Spitalsärztinnen und -ärzte verdienen außerordentliche Vorrückung im jeweiligen Gehaltsschema

Einmaliger Corona-Bonus von umgerechnet täglich 78 Cent honoriert den erbrachten, enormen Einsatz während der Pandemie nur sehr bedingt.

„Alle Spitalsärztinnen und -ärzte haben sich eine außerordentliche Vorrückung im jeweiligen Gehaltsschema hochverdient, weil nur dank ihrem enormen Einsatz während der Corona-Pandemie das österreichische Gesundheitssystem und die Patientenbetreuung auf höchstem Niveau aufrechterhalten werden konnte.“ Das fordert Harald Mayer, Vizepräsident der Österreichischen Ärztekammer und Bundeskurienobmann der angestellten Ärzte. „Seit fast zwei Jahren stehen die Ärztinnen und Ärzte in unseren Spitälern unter Dauerdruck, arbeiten im roten Bereich und darüber hinaus, die Belastungen und Herausforderungen sind enorm – aber sie ordnen alles dem Wohle der Patienten unter und leisten schier Übermenschliches.“ 

Daher müsse die Politik über den bereits zugesagten 500-Euro-Corona-Bonus hinaus – der seit Anfang Dezember, allerdings bei weitem noch nicht für alle Ärztinnen und Ärzte, in Auszahlung ist – dafür sorgen, dass wirklich alle Spitalsärztinnen und -ärzte eine außerordentliche Vorrückung im Gehaltsschema erhalten. Mayer: „Die außerordentlichen Leistungen des Spitalspersonals verdienen sich auch eine außerordentliche Wertschätzung – das sollte sich nachhaltig niederschlagen. Am 11. März 2020 hat die Weltgesundheitsorganisation WHO die Pandemie ausgerufen, seither sind 637 Tage vergangen. Der Corona-Bonus ist eine nette Geste, aber das sind somit trotzdem nur 78 Cent pro Tag! Daher ist die außerordentliche Vorrückung mehr als hochverdient.“

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