Neuer Campus des Kepler Universitätsklinikums um 105 Millionen Euro

Unmittelbar vor Start des Kepler Uniklinikums wurde die Preisgerichtsentscheidung zur Architektenauswahl für den Bau des 12.500m2 großen Lehr- und Forschungsgebäudes bekanntgegeben. Die 6 FachpreisrichterInnen und 5 SachpreisrichterInnen (Vorsitz: Architekt Hermann Eisenköck) empahlen einstimmig den Architekten Peter Lorenz. Nun beginnt das Verhandlungsverfahren.

Im Jahr 2018 soll am Med Campus des Kepler Universitätsklinikums mit dem Bau des neuen Lehr- und Forschungsgebäudes für die medizinische Fakultät der JKU begonnen werden (aktuell Grünfläche oberhalb der AKh-Tiefgarage). Der Neubau wird sämtliche Lehr- und Forschungsflächen, Büros, eine Bibliothek und ein Café berherbergen. Nach dem nunmehr erfolgten Abschluss des Architekturwettbewerbes und Baubeginn im Jahr 2018 soll das Gebäude 2021 fertiggestellt werden. Nutzer und Betreiber des Campusgebäudes ist die Johannes Kepler Universität Linz, Bauherr ist die Kepler Universitätsklinikum GmbH. Die Errichtungskosten belaufen sich auf rund 105 Millionen Euro (Preisbasis 2015).

Das Projekt des Innsbrucker Architekten Peter Lorenz beurteilte die Jury als überzeugen, “das große Bauvorhaben auf ein menschliches Maß zu reduzieren.” Dies mache den Charme und das Besondere des Plans aus. JKU-Rektor Meinhard Lukas begrüßte die Entscheidung: “Der Medizin-Campus soll architektonischer Ausdruck der Gründungsidee und des Anspruchs unserer neuen Medizinischen Fakultät sein. Das Siegerprojekt von Architekt Lorenz schafft einen offenen, modernen und vor allem inspirierenden Ort. Die Menschen, die an der Medizinischen Fakultät lehren, forschen und studieren, sollen sich in diesen Gebäuden wohl fühlen. Ich danke dem Land Oberösterreich, das dieses Bauprojekt ermöglichen wird und allen Beteiligten des Wettbewerbs.“

Auch die Bauherrin des Campusgebäudes und Geschäftsführerin des Kepler Universitätsklinikums Elgin Drda zeigt sich zufrieden mit dem Verlauf des Projektes: „In enger Abstimmung zwischen JKU und Kepler Uniklinikum wird bereits seit zwei Jahren intensiv an der Entwicklung des Campusgebäudes gearbeitet. Das siegreiche Projekt scheint bestens geeignet, unseren Anforderungen an Lehre und Forschung gerecht zu werden.”

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